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Zeit auch mal umzudenken!

Wie erschließt man im wachsenden Erfurt ein neues Wohngebiet plus Gewerbegebiet ohne auch nur einen Hamster umsiedeln, einen Baum fällen und ohne einen qm fruchtbaren Acker versiegeln zu müssen? Vielleicht ja durch die Abwicklung und Umnutzung des Erfurter Flughafens?! Obendrein lässt das Land 5 Millionen Euro, die eigentlich zur Erhaltung des Flughafens gedacht sind, für die viel sinnvollere Flächenentwicklung für Wohnen und Gewerbe springen. Welch sinnvolle und mutige Entscheidung von Verantwortlichen in Stadt und Land. Damit könnte Erfurt unzähligen anderen subventionsabhängigen Regionalflughäfen vormachen wie es geht!


Wer fliegen will, wird durch die Flughäfen Leipzig, Frankfurt und Nürnberg schließlich gut bedient. Wirtschaftlich punktet Erfurt und Thüringen, weil es nicht nur ein Millionengrab verliert, sondern zusätzlich verkehrsgünstig optimale Wirtschaftsflächen hinzugewinnt. Zehntausende Erfurterinnen und Erfurter profitieren vom fehlenden Fluglärm und einer ausgedehnten Flaniermeile zwischen Schwedenschanze und Marbach mit bestem Blick über die Stadt.


Bereits 2016 bezifferte der Bund der deutschen Steuerzahler den Verlust aller Regionalflughäfen in Deutschland auf 140 Millionen Euro. Nicht umsonst also die Bezeichnung als „Teure Luftschlösser“?


Gemälde: Jürgen Valdeig

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