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Niemand hat die Absicht seine Miete zu zahlen!

Aktualisiert: 6. Okt. 2021

Wir können nur hoffen, dass viele Menschen nach der Coronakrise nicht die Absicht haben, bei Großfilialisten Produkte zu kaufen, die zu fragwürdigen Bedingungen hergestellt werden.


Nicht nur zahlreiche Bundespolitiker*innen und Minister*innen, auch lokale Händler*innen bezeichnen das Gebaren, das Aussetzen von Mietzahlungen, von vor Finanzkraft strotzenden globalen Unternehmen als unsolidarisch und unanständig. Für Bäckerein, Friseure, Blumenläden, Änderungsschneiderein, kleine Textilläden, Restaurants, das Café um die Ecke - kurz: den lokalen städtischen Handel ist dies ein Schlag ins Gesicht.



Auch wenn Vermieter Ausfälle verkraften können, setzen Adidas, H&M, Deichmann und Co. damit eine Krisenkette in Gang, die die staatlichen Hilfsmaßnahmen eigentlich verhindern sollten.


Wir bekräftigen unseren Apell: Unterstützt lokal und regional verankerte Unternehmer*innen und Läden.


Der Spiegel stellt gar die zynische Frage: "Vielleicht legt Adidas' Kassenwart die eingesparten Mieten ja so clever am Kapitalmarkt an – etwa in eigene Aktien –, dass die Rendite daraus höher ist als die Zinsen, die der Konzern begleichen muss, wenn er die April-Miete mit Verzug nachzahlt."


Schließlich: In Thüringen haben wir unsere eigenen Wölfe. Raubtierkapitalisten nein danke!

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